Mittwoch, 25. Mai 2016

Reputationsmanagement

Reputationsmanagement: Was ist Repuation? Wie
unterscheidet sich Reputation von Image? Wie managt man
Reputation? (Bildnachweis: NY)
„Perhaps a man’s character is like a tree and his reputation like its shadow; the shadow is what we think of it; the tree is the real thing“ (Epstein 2008: 3). Dieser Satz wird dem US-Präsidenten Abraham Lincoln zugeschrieben und legt nahe, dass der Charakter das Wahre und Echte umfasse, während Reputation nur ein schwacher Abklatsch dieser Eigenschaften sei. Im Zusammenspiel von Charakter und Reputation sei Charakter der moralische Sieger.

Dies ist eine philosophische Botschaft. Sie verschleiert aber die Zusammenhänge, auf die es ankommt, wenn man Reputation als beeinflussbare Größe für den Erfolg von Personen und Organisationen versteht. Denn wie ließe sich so etwas die der Charakter im Sinne des wahren Kerns einer Person ermitteln? Wo wäre der Charakter physiologisch lokalisiert? Was sind die Eigenschaften, die einen Charakter ausmachen und wie bewertet man das Vorhandensein dieser Eigenschaften?


Was Menschen denken und fühlen, wie sie sich verhalten und wie sie mit anderen Menschen umgehen, sind für uns nur durch Beobachtung zugänglich, lassen sich also weder ex ante vorhersagen noch ex post eindeutig und zweifelsfrei analysieren. Unser Leben vollzieht sich in der Gegenwart und diese ist flüchtig. Unser Verhalten in der Gegenwart lässt sich als Vergangenheit beobachten und aus dieser Beobachtung wiederum lassen sich Schlüsse für die Zukunft ziehen. Die Gegenwart selbst verschwindet in dem Moment, in dem sie eintritt. Wir aber sind gezwungen, in der Gegenwart zu handeln und durch unser Handeln eine große Menge zukünftiger Möglichkeiten auf die tatsächlich geschehene Vergangenheit zu reduzieren.

Reputation greift hier ein als gesellschaftlich und evolutionär entwickeltes Verfahren, mit Komplexität umzugehen. Reputation ist eine operationalisierbare Größe, denn Reputation, anders als Charakter, entsteht sozial und nicht biologisch oder psychologisch und lässt sich demnach durch Beobachtung erschließen.

Was ist Reputation?

Das Wort Reputation leitet sich vom lateinischen reputare ab, was so viel heißt wie berechnen, überlegen oder „noch einmal überdenken“ (von re = wiederholt und putare = glauben, halten für, rechnen oder voraussetzen[1]). Ins Französische wird réputation im Sinne des guten Rufs eingeführt[2]. Geläufig ist das Wort Reputation auch im Englischen, wo man reputation als „what somebody is known for“[3] versteht. Im Deutschen verwendete man anstelle von Reputation dagegen über lange Zeit den Begriff Leumund, was man heute noch in dem Wort verleumden (den Leumund beschädigen) erkennt. Im Wörterbuch der Brüder Grimm findet man Leumund beschrieben als „gerücht, hörensagen im allgemeinen, was sich die leute über einen oder etwas erzählen.“[4]

Diese Beschreibung des Worts Leumund trifft den Kern des Begriffs Reputation sehr gut: Reputation entsteht kommunikativ, also zwischen sozialen Einheiten. Reputation ist eine Festlegung, beschreibt also nicht einen vom Objekt abgeleiteten Fakt, sondern eine subjektiv erzeugte Meinung über etwas.

Subjektiv erzeugte Meinungen zu Themen kennen wir aus der Diskussion des Begriffs öffentliche Meinung[5]. Die öffentliche Meinung spiegelt wider, wie Themen in einer Gruppe bewertet werden: Man ist für artgerechte Tierhaltung und gegen Atomkraft, für das Recht aus Asyl und gegen die Unterbringung von Asylbewerbern in Schulturnhallen, für ein starkes Militär und gegen die Präsenz dieses Militärs in anderen Ländern.

Öffentliche Meinung kann man verstehen als Selbstbeschreibung gesellschaftlicher Gruppen zu Themen, Dingen und Personen, die man nicht selbst individuell bewerten kann (oder will), sondern die „out of reach, out of sight, out of mind“[6] liegen, wie es Walter Lippmann in Public Opinion beschreibt. Das betrifft in einer globalisierten Welt den Großteil verfügbarer Themen, Dinge und Personen: Wir können sie nicht selbst erfahren und müssen uns Verfahren bedienen, die es uns trotzdem ermöglichen, als Wähler, Käufer, Elternteil, Angestellter etc. die richtigen (im Sinne brauchbarer oder gangbarer) Entscheidungen zu treffen.

Öffentliche Meinung ist dabei nicht monolithisch zu verstehen, als die eine große öffentliche Meinung innerhalb der Gesellschaft, quasi als Entsprechung zum Rousseauschen Volonté générale. Öffentliche Meinung entsteht vielmehr in kleinen Gruppen, im direkten individuellen Umfeld. Daher gibt es sehr unterschiedliche öffentliche Meinungen, wie man z.B. zu Fragen rund um die Alternative für Deutschland (AfD) und einige derer Funktionäre sehen kann. Durch Demoskopie lassen sich diese verschiedenen öffentlichen Meinungen zu einer Tendenz verdichten, die uns vorgaukelt, es gäbe zu den großen Themen eine klare und einheitliche öffentliche Meinung, metaphorisch etwa so wie das Bild der öffentlichen Meinung als sozialer Haut unserer Gesellschaft[7]. Damit versucht Noelle-Neumann zwei Aspekte der öffentlichen Meinung zu vereinen: Nämlich, dass die öffentliche Meinung eine Hülle ist, die die Gesellschaft zu zentralen Fragestellungen eint und gleichzeitig ein Sinnesorgan, mit dem die Gesellschaft sich selbst beobachtet und abprüft, wie die Akzeptanz zu Einzelthemen ist.

Die öffentliche Meinung (einer Gruppe) entsteht aus Zustimmung oder Ablehnung einer Meinung zu einem öffentlich diskutierten Thema. Eine von beiden Seiten hat üblicherweise im öffentlichen Diskurs die Oberhand und wird zur Mehrheitsmeinung, was dazu führt, dass Gegenstimmen leiser werden, was Elisabeth Noelle-Neumann als Schweigespirale[8] beschreibt. Doch eine Mehrheitsmeinung impliziert schon durch den Begriff, dass immer auch Minderheitsmeinungen mitlaufen und mitgedacht werden müssen. Die öffentliche Meinung ist demnach als Summe der in den verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten öffentlich geäußerten Meinungen die beobachtete Referenz zu allen Fragen jenseits unserer direkt erfahrbaren Lebenswelt – mithin also zu einem Großteil der Fragen einer modernen, vernetzten Gesellschaft.

Die Öffentlichkeit eines Themas ist stark, aber in keiner Weise ausschließlich, durch die Themenauswahl der Massenmedien bestimmt. Unter Massenmedien kann man ganz allgemein die Medien (Mittler von Kommunikation) verstehen, die sich technischer Möglichkeiten bedienen, um ein Publikum über die im Hier und Jetzt stattfindende Interaktion unter Anwesenden hinaus mit Themen zu versorgen.

Massenmedial verbreitete Themen sollen, ökonomisch oder politisch geleitet durch den Anspruch, ein möglichst großes Publikum zu erreichen, das öffentliche Interesse widerspiegeln. Diese Interessen sind nicht als solche zu fassen (quasi als Phänomen, das nur zu entdecken sei), sondern werden durch die handelnden Personen mit gesteuert, was kommunikationswissenschaftliche Konzepte von unterschiedlichen Perspektiven aus beschreiben, etwa als Nachrichtenwerttheorie, Agenda Setting Theory, Uses and Gratifications Approach, Gatekeeper-Forschung etc. Sozialwissenschaften sind keine Naturwissenschaften, bei denen das Erkenntnisobjekt einigermaßen statisch ist. Sozialwissenschaften haben es mit kontinuierlicher Dynamik zu tun, weil menschliche Kommunikation mit dem Bewusstsein über ein Interpretationsmuster verknüpft ist, das wir Sinn nennen und Menschen sowohl sinnvoll wie auch vermeintlich sinnlos oder widersinnig handeln. Sinn ist „Wiedergabe von Komplexität“[9] – und daher nur ein Verweis auf mögliche Differenzen, die Anschlussselektionen ermöglichen, die so oder anders ausfallen können.

Im Weiteren ist es spätestens seit der Beschreibung des Two Step Flow of Communication durch Paul Lazarsfeld, Bernard Berelson und Hazel Gaudet[10] unstrittig, dass die massenmediale Behandlung eines Themas nicht immer direkt zu einer Positionierung hinsichtlich der bereitgestellten Interpretation führt. Je nach Thematik haben opinion leaders (Meinungsführer) als influencees (Experten) oder influentials (Beeinflusser) einen wesentlichen Effekt darauf, ob man einer veröffentlichten Meinung zustimmt oder diese Meinung ablehnt.

In diesem Kontext kann man von der Position einer allgemeinen Theorie auf ein Konzept zurückgreifen, das Reputation als ein symbolisch generalisiertes Medium begreift, also ein Medium, das Kommunikation im Sinne des Auslösens koordinierten Verhaltens zwischen Lebewesen ermöglicht, ohne dass man im Einzelfall alles ausverhandeln müsste. Geld dient in diesem Verständnis als Medium, um Kommunikation über den Austausch von Leistungen zu vereinfachen, Wahrheit als Medium, um die Beurteilung wissenschaftlicher Beiträge zu vereinfachen, Macht als Medium, um die Durchsetzung von Regeln sicherzustellen.

Während Geld, Macht, Liebe, Wahrheit etc. jeweils als symbolische Generalisierung in einem ausdifferenzierten Funktionssystem der Gesellschaft (Wirtschaft, Politik, Familie, Wissenschaft) entstanden sind, kann man Reputation als das „Weltmedium“ begreifen: Als das Erfolgsmedium für den Umgang mit (stetig steigender) Komplexität in der Gesellschaft. Reputation ermöglicht einen Rückbezug auf gesellschaftliche Urteile über den konkreten Funktionszusammenhang, in dem man agiert[11]. Wenn wir uns entscheiden, einen Porsche zu kaufen, ist der Preis, den wir zahlen, eine Wirtschaftskommunikation. Der Wert aber, den wir dem konkreten Produkt zumessen, ist mehr als die in Preisen bezifferte Leistung. Sie bezieht sich in je unterschiedlicher Intensität auch auf die öffentliche Meinung in Bezug auf diese Leistung.


Gesellschaft (alles Soziale)
Wirtschaft als funktionaler Teil der Gesellschaft
Besteht aus entkoppelten Ereignissen
Meinungen
Zahlungen
… die sich verdichten zu dem generalisierten Medium,…
Reputation
Geld
… das strukturiert wird durch den Formgeber ...
Meinungsorganisation (Massenmedien)
Wirtschaftsorganisation (Unternehmen)
Die Selbstbeschreibung erfolgt durch …
Öffentliche Meinung
Preise
… in der Systemumwelt
Öffentlichkeit
Markt
Tabelle 1: Öffentlichkeit und Markt, die beiden notwendigen Umwelten für Unternehmen

Die Öffentlichkeit steht für alle Systeme – vom Gespräch über den Verkauf von Produkten bis zur Bundestagsdebatte – als Umwelt zur Verfügung, als ökologische Bedingung, unter der sich Gesellschaft laufend neu aktualisiert. Das bedeutet, dass wir in allen Kommunikationssituationen immer unter einer doppelten Umweltbeziehung agieren: einerseits der funktionalen Umwelt, andererseits der universalen Umwelt. Dieser Doppelbezug ist nicht ad libitum wählbar, sondern konstituierend für funktional ausdifferenzierte Gesellschaften, die ohne den Doppelbezug zur Öffentlichkeit nicht funktionieren könnten. Dabei ist wichtig, anzuerkennen, dass „die Öffentlichkeit für alle Systeme die gleiche ist, sie sich aber je nach Systemperspektive völlig unterschiedlich präsentiert (beobachten läßt). Das heißt konkret: Man kann sich der Öffentlichkeit nicht entziehen, ist nie Teil der Öffentlichkeit, aber dennoch immer präsent“ (Becker 1998: 159).

Reputation und Image

Reputation und Image sind nicht zwei Worte für ein und dasselbe. Dabei fällt es selbst Profis mitunter schwer, die klare Trennung beider Begriffe zu beschreiben „Image and reputation are in the eye of the beholder. Corporate image is the mental picture of the company held by its audiences - what comes to mind when one sees or hears the corporate name or sees its logo. Corporate reputation is a related concept. It connotes the estimation of the company by its constituents. Is it held in high or low repute or somewhere in between?“ (Gray und Balmer 1998: 696).
Doch es gibt klare und trennscharfe Unterscheidungen zwischen Image und Reputation gleich in mehreren Dimensionen. Beginnen wir mit der Zeit. Image ist das Abbild eines Ist-Zustands, ist ein zeitpunktbezogener Schnappschuss auf die Realität. Ein Ist-Zustand bezieht sich immer auf die Vergangenheit (was bisher passiert ist). Reputation dagegen verweist in die Zukunft insoweit der „gute Ruf“ für die Beurteilung zukünftiger Entwicklungen entscheidend ist.

Neben der Zeitdimension ist eine weitere wichtige Unterscheidung der materielle Bezugspunkt. Ein Image bezieht sich auf eine Marke, ein vom Unternehmen geschaffenes Artefakt, das über die faktischen Leistungsebenen hinaus einen kommunikativen Mehrwert mitbringen kann[12]. Oder plakativ formuliert: „Das Produkt ist das, was das Unternehmen herstellt, die Marke das, was der Kunde kauft“ (Kapferer 1992: 10). Reputation dagegen bezieht sich auf eine soziale Einheit, also eine Person, eine Gruppe oder eine Organisation.

In dieser Dimension gibt es am ehesten Graubereiche, nämlich dann, wenn die Marke eine Unternehmensmarke ist und damit sowohl für das Produkt wie auch die Organisation steht wie z.B. bei Apple, Microsoft, IBM, Amazon, H&M oder Louis Vuitton. Auch wenn es in diesen Konstellationen auf den ersten Blick schwieriger scheint, eine klare Unterscheidung zu treffen, ist es analytisch sehr einfach: wenn wir Mobiltelefone von Apple trendy, schick und qualitativ finden, entspricht das dem zeitpunktbezogenem Schnappschuss auf das hier und jetzt. Wenn wir es aber Apple z.B. im Gegensatz zu Microsoft oder VW zutrauen, ein neues Autokonzept zu entwickeln, dann bezieht sich das auf die Reputation des Unternehmens Apple, innovativ zu sein und disruptive Entwicklungen in unterschiedlichen Branchen anstoßen zu können.

Die dritte Unterscheidungsebene ergibt sich aus dem Blickwinkel der organisatorischen Zuständigkeit. Einfach gesagt geht es um die Feststellung: „public relations is not about image; it’s about reputation, trust and credibility. Advertising (…) is about image—the visual, the look, the controlled viewpoint“ (Fiske 2011). Diese Beobachtung leitet sich aus den unterschiedlichen Zieldimensionen im Marketing ab, nämlich dass es nicht nur um Kunden und damit Marktbearbeitung geht, sondern genauso um das Bild in der öffentlichen Wahrnehmung. Dies ist eine Reflektion der beiden zentralen Zielgrößen für Wirtschaftsorganisationen, nämlich Transaktionen sicherzustellen und die dafür benötigte Akzeptanz (neutrales oder positives Meinungsbild) zu gewährleisten[13].


Image
Reputation
Zeitlicher Bezug
Vergangenheit
Zukunft
Materieller Bezug
Marke (Artefakt)
Unternehmen (Organisation)
Organisatorischer Bezug
Marktkommunikation
Öffentlichkeitsarbeit
Systemischer Bezug
Vertrautheit
Vertrauen
Tabelle 2: Differenzierungsebenen zwischen Image und Reputation

Image ist eine Erfolgsgröße im Marketing, die durch den Einsatz des Marketinginstruments Kommunikation beeinflusst werden soll. Dabei wird Kommunikation zielorientiert eingesetzt, um zunächst vor allem neue Kunden für das Unternehmen zu erschließen (Werbung) und bestehende Kunden an das Unternehmen zu binden, um dauerhaft mit ihnen Geschäfte zu machen (Customer Relationship Management). Diese Dimensionen betreffen den Marktaspekt von Kommunikation und sie beziehen sich auf den Aufbau von Markenkenntnis und Markenbindung einerseits und auf die symbolische Aufwertung des Produkts andererseits. Das Produkt wird durch Werbung und Kundenbindung laufend aktualisiert und dabei entsprechend seiner Positionierung inszeniert. Inszenierung wie Retention basieren auf Lerneffekten: Man kennt sein Produkt, man weiß, wofür Marlboro, Coca-Cola, Adidas oder die Deutsche Bahn stehen.

Reputation dagegen ist kein Instrument, um den Markt als Funktionsumwelt der Wirtschaft zu beeinflussen. Reputation findet unabhängig von konkreten Zahlungsereignissen statt und wird in der Öffentlichkeit zugerechnet. Auch hier sind es zwei zentralen Stoßrichtungen, die Organisationen anstreben, nämlich Transparenz über das eigene Handeln herzustellen und Unterstützungsbereitschaft zu mobilisieren. Diese beiden Aspekte einer zielorientierten Öffentlichkeitsarbeit verweisen anders als die Marktkommunikation nicht auf die Vergangenheit und lassen sich nicht als „gelerntes“ Image abrufen. Transparenz und Unterstützung beeinflussen längerfristig die Einstellung zu der handelnden Organisation und zu den Entscheidungen, die die Organisation trifft. Diese Einstellung bedarf natürlich ebenfalls einer gewissen Kenntnis, richtet sich aber entscheidend an der Zukunft aus, in dem sich Akzeptanz übersetzen lässt als Vertrauen.

„Vertrauen im weitesten Sinne eines Zutrauens zu eigenen Erwartungen ist ein elementarer Tatbestand des sozialen Lebens. Der Mensch hat zwar in vielen Situationen die Wahl, ob er in bestimmten Hinsichten Vertrauen schenken will oder nicht. Ohne jegliches Vertrauen aber könnte er morgens sein Bett nicht verlassen. Unbestimmte Angst, lähmendes Entsetzen befielen ihn“ (Luhmann 1989: 1). So eröffnet Niklas Luhmann seinen 1968 erschienenen Aufsatz über Vertrauen als einem Mechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität.

Luhmann unterscheidet zwischen Vertrautheit und Vertrauen als komplementären Mitteln im Umgang mit Komplexität. Vertrautheit verweist auf die Vergangenheit und reduziert dadurch Komplexität. Was einem vertraut ist, setzt die Grenzen dessen, was einem möglich erscheint. „Man unterstellt, daß das Vertraute bleiben, das Bewährte sich widerholen, die bekannte Welt sich in die Zukunft hinein fortsetzen wird. Und diese Unterstellung hat im großen und ganzen Erfolg, da alle Menschen auf sie angewiesen sind und niemand in der Lage ist, alles auf einem anders zu machen“ (a.a.O.: 20).

Auf Basis dieser Vertrautheit entsteht Vertrauen, wobei Vertrauen nicht eine direkte Folge von Vertrautheit ist. Vertrauen, so Luhmann, „überzieht die Informationen, die es aus der Vergangenheit besitzt und riskiert eine Bestimmung der Zukunft. Im Akt des Vertrauens wird die Komplexität der zukünftigen Welt reduziert.“ Der Vertrauende „legt seine gegenwärtige Zukunft auf eine künftige Gegenwart fest“ (a.a.O.: 20). In diesem Sinne kann man Othellos Leutnant Cassio bei William Shakespeare wohl nur recht geben: „Reputation, reputation, reputation! O! I have lost my reputation. I have lost the immortal part of myself, and what remains is bestial.“[14]

Was ist das Management von Reputation?

Wenn wir uns mit dem Management von Reputation beschäftigen, ist es notwendig, ein Grundverständnis davon zu haben, was man unter Management versteht. Spontan verbinden viele mit dem Wort Management etwas Ähnliches wie Führung. Doch man kann nicht nur hierarchisch untergeordnete Menschen managen, sondern auch Zeit, Qualität, Produkte etc. Ohne in die vielfältige Diskussion über unterschiedliche Managementkonzepte einzusteigen, kann man Management generisch als Einsatz von Ressourcen zum Erreichen eines Ziels[15] beschreiben oder es spezieller im Hinblick auf die Wirtschaft mit den Worten Fredmund Maliks sagen: „Management ist die Transformation von Ressourcen in Nutzen“ (Malik 2007: 33).

Dieser generische Managementbegriff definiert sich über drei Komponenten: Es geht um die zur Verfügung stehenden Ressourcen (R), ein angestrebtes Ziel (Z) und die Aktivitäten (A), mit denen man mit den gegebenen Ressourcen das Ziel erreicht. Alle drei Komponenten eignen sich als Ausgangspunkt. Man kann von einer Bestandsaufnahme der Ressourcen überlegen, welche Ziele sich damit erreichen lassen (R > Z > A) bzw. welche Aktivitäten die Ressourcen in einen sinnvollen Zielzustand überführen (R > A > Z). Ausgehend von seinen Kernkompetenzen (was kann man besonders gut und erfolgreich), lassen sich auch die Aktivitäten als Ausgangspunkt setzen und daran die sinnvolle Ziele anschließen (A > Z >Y R) oder die Frage thematisieren, wie ich meine Kernkompetenzen auf die verfügbaren Ressourcen anwenden kann (A > R > Z). Und es ist ebenfalls möglich, bei den Zielen zu beginnen und abhängig von den Ressourcen mögliche Aktivitäten zu bestimmen (Z R > A) oder die Aktivitäten zur Zielerreichung festzulegen und am Schluss die benötigten Ressourcen zu bestimmen (Z > A > R).

Unter diesen sechs Alternativen gibt es keinen Königsweg, wenngleich in der Literatur (durch den Zwang zur Linearisierung) oft ein zielorientierter Ansatz beschrieben wird. Peter Drucker etwa beschrieb die fünf klassischen Aufgaben eines Managers in der Reihung (1) Ziele setzen, (2) organisieren, (3) Anreize schaffen, (4) Ergebnisse bewerten und (5) die (Human-) Ressourcen entwickeln[16]. Erst in diesem erweiterten Verständnis lässt sich Management synonym zu Unternehmensführung setzen, da es über den Einsatz der Ressourcen hinaus auch konkret die Leitung und Koordination von Personen betrifft.

Ziele sind zunächst einmal wertfrei, willkürlich und ergebnisoffen, wie Raynor in Bezug auf das Strategie-Paradox beschreibt[17]. Umgangssprachlich könnte man demnach ein Ziel also auch als „Wünsch Dir was“ oder „Glaskugel“ beschreiben. Aber Ziele haben völlig unabhängig von ihrer konkreten inhaltlichen Ausgestaltung Folgen[18]. Ziele ermöglichen es, Unsicherheit in bewertbare Risiken zu überführen und somit die Zukunft planbar zu machen[19]. Ziele können nur durch eine Abfolge einzelner Maßnahmen erreicht werden, erfordern zur Realisierung also Prozesse. Ohne Ziele, ließen sich Maßnahmen nicht auf ihren Ergebnisbeitrag hin planen. Und Ziele haben Einfluss auf die Selbstverpflichtung und die Einsatzbereitschaft[20].

Abbildung 1: Übersicht über die Kernelemente des Managements verstanden als Prozess im zielorientierten Umgang mit Ressourcen

Wenn man mit Zielen arbeitet, lohnt es sich, Zeit darauf zu verwenden, die Zielsetzung selbst möglichst klar zu formulieren. Ziele sollten keinen Spielraum für Interpretation bieten und widerspruchsfrei sein. Ein bekannter Ansatz für die möglichst präzise Ausformulierung eines Ziels ist die SMART-Formel[21], die fünf Kriterien festlegt, mit deren Hilfe man ein Ziel festlegt.
  • specific: Damit ist die Vermeidung von Platitüden angesprochen („wir wollen die besten Lösungen für unsere Kunden“). Ein Ziel sollte unmissverständlich und damit spezifisch formuliert werden: Wer soll was mit welchen Mitteln warum und bis wann erreichen?
  • measurable: Wenn man etwas nicht messen kann, könne man es auch nicht managen heißt ein vor allem in Controllerkreisen genutzter Spruch. Tatsächlich ist ein Ziel erst dann ein Ziel, wenn man sein Erreichen bestimmen kann und dies geht nur über Messbarkeit. Ein nicht messbares Ziel ist eine bloße Absicht, ein Wunsch oder ein Traum. Messbarkeit bringt Sicherheit, zu welchem Zeitpunkt ein Ziel als erreicht gilt.
  • attainable: Ziele müssen durch die Kräfte, die sie anstreben sollen, erreichbar erscheinen. Sie können ruhig fern liegen, aber sie dürfen nicht unerreichbar sein. Den 100m-Lauf in einer Sekunde – das ist nicht attainable. Den 100m-Lauf in acht Sekunden – das mag für eine kleine Elite irgendwann erreichbar sein. Den 100m-Lauf in zwölf Sekunden – dieses Ziel ist ambitioniert, aber für Sportler durchaus erreichbar.
  • relevant: Ziele sollten für die zielgebende Stelle wichtig sein. Wenn ein Lauftrainer seinem Schützling das Ziel gibt, Pasta perfekt bissfest zu kochen, hat das offensichtlich wenig mit seinen Erfolgen als Läufer zu tun und damit in diesem Kontext keine Relevanz. Erst der Faktor Relevanz macht Ziele wichtig.
  • time-bound: Ziele sollten immer einen Zeitbezug haben. Strategische Ziele können auf längere Perioden verweisen, aber je stärker die Ziele ins Tagesgeschäft herunter gebrochen werden, desto wichtiger ist ihre Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Realisierung. Zeitabhängigkeit macht Ziele dringend.

Das Ziel gibt einen Zustand an, der in der Zukunft erreicht sein soll. Heute sind wir noch woanders, weshalb es wichtig ist, neben dem Ziel (dem Soll-Zustand) auch den Startpunkt (den Ist-Zustand) möglichst präzise zu bestimmen. In diesem Kontext ist die Ressourcenanalyse verortet. Es geht mitnichten nur um eine Ressourcenbestimmung im Sinne von budgetierten Mitteln, sondern um die Beschreibung der aktuellen Situation. Faktoren wie Markenbekanntheit, Marktanteil, Prozesssicherheit etc. sind ungleich wichtiger, als reine finanzielle Ressourcen, denn wir operieren ja nicht in unter Laborbedingungen, sondern in einem entwickelten sozialen Setting.

Versteht man die Ressourcenanalyse als Teil einer strategischen Planung, erfolgt sie in Bezug zu gegebenen Umweltbedingungen. In der Wirtschaft hat sich im Übergang der Verkäufer- zu Käufermärkten diese Außenorientierung deutlich niedergeschlagen. Waren zuvor unternehmerische Planungen im Sinne des Taylorismus vor allem mit der Innensicht beschäftigt, entwickelten sich seit den 1950er Jahren zahlreiche Strategiekonzepte, die immer stärker die Außensicht (hier: den Wettbewerb) als Ausgangsgröße annehmen, um daraus abgeleitet relative Wettbewerbsvorteile zu realisieren.

Ein verbreitetes Konzept hinsichtlich der Positionsbestimmung ist die SWOT-Analyse, das die internen Stärken und Schwächen mit den externen Chancen und Risiken zusammen abträgt[22]. Speziell für die externen Faktoren ist es darüber hinaus ratsam, auf die jeweilige Zielsetzung abgestimmt, eine PEST-Analyse durchzuführen[23]. Mit Hilfe von SWOT und PEST können viele Analyseergebnisse zusammengetragen werden, die sich dann auf situativ relevante Kernaussagen verdichten lassen. Der höchste Verdichtungsgrade wird dabei mit Hilfe eines sogenannten Insights erreicht, ein Konzept, das Paul Laughlin beschreibt als „non-obvious understanding about your customers, which if acted upon, has the potential to change their behaviour for mutual benefit“ (Laughlin 2014).

Eine weitere wichtige Analysebrille bietet die Stakeholderanalyse, die versucht, die unterschiedlichen Anspruchsgruppen zu ordnen und zu priorisieren[24]. Speziell im Projektmanagement wird die Stakeholderanalyse eingesetzt. Um die Abhängigkeit bzw. die Beziehungen der Anspruchsgruppen in Bezug auf das Projekt zu kommunizieren, setzt man sogenannte Mapping-Techniken ein. Verbreitet ist z.B. das ursprünglich von Aubrey Mendelow 1981 vorgestellte Environmental Mapping[25]. Im sogenannten Power-Interest-Grid bzw. einer Mendelow-Matrix werden die Stakeholder nach Einfluss auf das Projekt und ihrer Einstellung zum Projektziel in vier Gruppen eingeteilt. Für die vier verschiedenen Cluster werden jeweils Handlungsempfehlungen ausgesprochen:
  • key player (aktives Einbeziehen in die Projektkommunikation): Großer Einfluss und zugleich großes Interesse am Gelingen des Projekts
  • keep satisfied: Großer Einfluss, aber nur moderates Interesse
  • keep informed: Geringer Einfluss, aber hohes Interesse
  • minimal effort (passives Einbinden): Geringer Einfluss und geringes Interesse. 

Ist der Ist-Zustand beschrieben, lassen sich verschiedene Wege erarbeiten, um das Ziel zu erreichen. Ein Szenario, in dem es nur einen einzigen möglichen Weg gibt, ist unwahrscheinlich, weshalb die Entwicklung unterschiedlicher Maßnahmenbündel zwingend ist. Letztlich muss man sich dann aber für eine Option entscheiden und legt damit die beabsichtige Strategie fest, die man nach Mintzberg nur ex post als solche tatsächlich identifizieren kann, insoweit er Strategie als „pattern in a stream of decisions“ beschreibt[26]. Es sind also letztlich die Aktivitäten selbst, die den Weg zwischen Ist und Soll manifestieren. Von heute in die Vergangenheit geschaut, lassen sie sich als Strategie beobachten. Wechselt man die Perspektive und schaut von heute in die Zukunft, dann geht es um Planung, also um die Eingrenzung von Komplexität durch die Vorfestlegung sinnvoller (planmäßiger) Entscheidungsoptionen.

Reputationsmanagement in der Praxis

Ausgehend von den einführenden Überlegungen, lässt sich folgende Definition für Reputationsmanagements ableiten: Reputationsmanagement ist die Planung und Durchführung von Aktivitäten, die Aufbau und Entwicklung von Vertrauen gegenüber Personen, Organisation oder Gruppen beeinflussen.

Mit welchen Mitteln oder Methoden lässt sich diese Aufgabe umsetzen? Eine Antwort auf diese Frage, lässt sich nicht allgemein finden, sondern nur im konkreten Anwendungsfall. Allgemein lassen sich nur allgemeine Befunde anführen, etwa dass Planung im Sinne des Festlegens von Maßnahmen ein notwendiger Schritt ist, um einen Zielzustand zu erreichen. Etwas griffiger ist der Hinweis, dass Vertrauen ein gesellschaftliches Verfahren ist. Die Gesellschaft hat Vertrauen als Mechanismus entwickelt, mit dem wir die Komplexität der Zukunft einschränken können, weil wir jemandem vertrauen. Der Gegenstand des Vertrauens kann sowohl eine Person, als auch eine Organisation oder eine wie auch immer zugeschnittene Gruppe sein. Der Vertrauende aber ist immer eine Person. Organisationen können nicht vertrauen, nur die in der Organisation handelnden Personen können vertrauen.

Das legt es nahe, Maßnahmen zur Vertrauensbildung am ehesten im interaktiven direkten Kontakt zu verorten: im persönlichen Gespräch (face-to-face oder Telefon bzw. Messenger-Dienste) und in den sozialen Netzwerken (auch wieder persönlich wie gestützt über soziale Netzwerkdienste wie Facebook, LinkedIn, Instagram etc.).

Was in diesem direkten Kontakt inhaltlich gespielt wird, lässt sich in Bezug auf Reputation allgemein immer auf die Perspektive „Experte“ oder „Beeinflusser“ – also Meinungsführer in einem bestimmten Thema herunterbrechen. Wenn ein Hochschulabsolvent sich Gedanken über seine Reputation für den Einstieg in die Arbeitswelt macht, dann geht es weniger um das Vermeiden feuchtfröhlicher Bilder in privaten Netzwerken, als vielmehr um den belastbaren Nachweis, dass man in der Lage ist, in einem klar umrissenen Feld Überdurchschnittliches zu leisten. Der Abschluss ist nur ein Berechtigungsschein zum Zugang zu verschiedenen Karriereoptionen. Die Karriere selbst wird wesentlich durch Vertrauen in die Person beeinflusst und dieses Vertrauen bezieht sich auf Bereiche, wo man als „leistungsfähiger“ oder „besser“ als die Konkurrenz eingeschätzt wird.

Die Wahrnehmung als Meinungsführer ist letztlich ein Resultat aus eigenen Meinungen, über die andere sprechen. Übersetzt man diese Struktur in das von Gini Dietrich populär gemachte PESO-Modell[27], kann man für das Reputationmanagement die Sequenz owned, shared und earned media ansetzen. Man muss etwas zu sagen haben (owned media), damit dieses in den sozialen Netzwerken geteilt werden kann (shared media) und letztlich von anderen Angeboten mit größerer Reichweite aufgegriffen wird und man dadurch selbst zum Experten geadelt wird (earned media).
Neben diesen allgemeinen Ableitungen ist Reputationsmanagement letztlich aber natürlich eine Fragestellung, die sich aus der individuellen Situation und den eigenen Zielvorstellungen konstituiert, so dass man nicht umhin kommt, Aspekte der Umsetzung im jeweiligen Kontext eigens zu bearbeiten. Und – im Schluss mit dem Eröffnungszitat des US-Präsidenten Abraham Lincoln: Es geht im Reputationsmanagement zwar um sozial zurechenbare Meinungen, aber diese beziehen sich auch auf beobachtbare Handlungen: die Produkte, die Art und Weise, wie Kundenservice durchgeführt wird, die Botschaften im öffentlichen Raum etc. Investorenlegende Warren Buffet brachte seine Einschätzung 1991 auf den Punkt, als er formulierte: „Lose money for the firm, and I will be understanding; lose a shred of reputation for the firm, and I will be ruthless.“[28]

Dieser Text wurde als Working Paper on Journalism & Business Communication (No. 1) veröffentlicht. Zitierweise: Thomas Becker (2016): Reputationsmangement. Working Papers on Journalism & Business Communication No. 1, Business and Information Technology School Berlin

Bildnachweis Titelbild: NY - http://nyphotographic.com/ under CC BY-SA 3.0 via picserver.org



Literatur

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Becker, Thomas (2000): Effizienz durch Integration, in: Bruhn, M., Schmidt, S.J. und Tropp, J.: Integrierte Kommunikation in Theorie und Praxis. Betriebswirtschaftliche und kommunikationswissenschaftliche Perspektiven, S. 177-204, Wiesbaden: Gabler
Becker, Thomas (2014): Medienmanagement und öffentliche Kommunikation. Der Einsatz von Medien in Unternehmensführung und Marketing, Wiesbaden: Springer VS
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Drucker, Peter F. (1998): Die Praxis des Managements. Ein Leitfaden für die Führungs-Aufgaben in der modernen Wirtschaft (6. Aufl.), Düsseldorf, München: Econ
Epstein, Daniel Mark (2008): The Lincolns. Portrait of a Marriage, New York: Ballantine Books
Fiske, Rosanna (2011): Image vs. Reputation: Which Reigns Supreme?, http://www.adweek.com/news/advertising-branding/image-vs-reputation-which-reigns-supreme-125527
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Gray, Edmund R. und Balmer, John M. T. (1998): Managing Corporate Image and Corporate Reputation, in: Long Range Planning, Vol.31, No. 5, pp. 695-702
Gupta, Abhishek (2013): Enviromental and pest analysis: An approach to external business environment, in: Merit Research Journal of Art, Social Science and Humanities, Vol 1, No 2, pp 13-17 (http://meritresearchjournals.org/assh/Content/2013/June/Gupta.pdf)
Kapferer, Jean-Noël (1992): Die Marke: Kapital des Unternehmens, Landsberg am Lech, Verlag Moderne Industrie
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Luhmann, Niklas (1984): Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie, Frankfurt am Main: Suhrkamp
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[1] Vgl. Krebs (1843): 690; http://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/putare-uebersetzung-1.html
[2] Vgl. http://www.duden.de/rechtschreibung/Reputation
[3] Vgl. https://en.wiktionary.org/wiki/reputation
[4] Vgl. http://woerterbuchnetz.de/DWB/?lemma=Leumund
[5] Vgl. Becker (2014): 251ff.
[6] Lippmann (1922): 29.
[7] Vgl. Noelle-Neumann (1980).
[8] Vgl. Noelle-Neumann, Elisabeth (1974).
[9] Luhmann (1984): 95.
[10] Lazarsfeld et al. (1944).
[11] Vgl. Becker (2014): 248ff.
[12] Vgl. Becker (2000): 195ff.
[13] Vgl. Becker (1998): 167ff.
[14] Zitiert nach http://shakespeare.mit.edu/othello/full.html
[15] Vgl. Becker (2014): 13.
[16] Vgl. Drucker (1998): 410f.
[17] Vgl. Raynor (2007).
[18] Vgl. Becker (2014): 16ff.
[19] Vgl. Schon (1967).
[20] Vgl. Collins und Porras (1994).
[21] Vgl. Doran (1981).
[22] Vgl. Rosswell (2010).
[23] Vgl. Gupta (2013).
[24] Vgl. grundlegend zum Konzept der Anspruchsgruppen Freeman (1984).
[25] Vgl. Mendelow (1991).
[26] Mintzberg (1978): 935.
[27] Vgl. Dietrich (2014): 38ff.
[28] Zitiert nach http://blogs.wsj.com/marketbeat/2010/05/01/buffetts-1991-salomon-testimony

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