In den USA werden täglich 25 Millionen Meetings durchgeführt, schützen Management-Experten. Dabei entstehen jährliche Kosten von 37 Milliarden US-Dollar. Und das Ergebnis: Zwei Drittel aller Meetings stellen sich als sinn- und vor allem ergebnislos heraus.
Warum Meetings so unproduktiv sind, ist einfach erklärt: Meetings sind eines der zentralen Führungswerkzeuge, mit denen ein Manager Ressourcen in Resultate überführen kann. Aber wie bei so vielen anderen Dingen auch rund um die Ausbildung von Managern wird an Hochschule nicht gelehrt, wie man Meetings als Führungsinstrument effektiv und effizient einsetzt.
Dies führt dazu, dass man schnell ein Meeting einberuft, was aber nicht mehr ist, als eine lockere Zusammenkunft, weil die zentralen Elemente nicht angewendet werden (vgl. dazu Becker, Thomas: Medienmanagement und öffentliche Kommunikation, 2014, Springer VS, S. 163ff.):
1. Kein Meeting ohne klares Ziel - SMART definiert.
2. Nur die Teilnehmer einladen, die zwingend erforderlich sind.
3. Termin finden, an dem alle (!) notwendigen Teilnehmer verfügbar sind.
4. Das Meeting-Ziel in eine Agenda überführen. Regel: Jeder Agendapunkt behandelt eine Teilaufgabe, die zur Zielerreichung notwendig ist. Jeder Agendapunkt bekommt ein Zeitbudget zur Bearbeitung.
5. Meeting effizient durchführen. Dazu gehört die vorheriger Zusendung der Agenda, die Festlegung des Meetingleiters (meeting owner) und die Einhaltung klarer Regeln: pünktlich, keine Nutzung von Telefon oder Computer und die Einhaltung der Zeitbudgets.
6. Jeden Agendapunkt in klare Maßnahmen überführen: Wer macht was bis wann,.
7. Die beschlossenen Maßnahmen in einem Ergebnisprotokoll (minutes of meeting) festhalten und kurzfristig - maximal 24 Stunden nach dem Meeting, den Teilnehmern zur Bearbeitung weiterleiten
8. Task Management: Überprüfen, dass die besprochenen Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden.
Das Ergebnis eines Meetings ist die Aufteilung einer umfassenden Aufgabe in einzelne Arbeitspakete. Diese werden im Protokoll in der Form „wer macht was bis wann“ festgehalten. Die Kosten für die Durchführung eines Meetings führen erst dann zu einem betriebswirtschaftlichen Resultat, wenn die im Meeting vorgenommene Aufteilung in konkrete Aufträge tatsächlich durchgeführt wird, d.h. konkret: ein Meeting ist ein Instrument, um Resultate zu erzeugen. Das Meeting selbst aber ist zunächst nur ein Kostenfaktor. Erst die Bearbeitung der im Meeting festgelegten Aufträge führt zu Produktivität.
Der DocBlock ist das Blog von Prof. Dr. Thomas Becker. Hier veröffentliche ich news and truth aus meiner Lehrtätigkeit in den Fächern Medienmanagement, Public Communication und Digital Journalism.
Mittwoch, 27. August 2014
Anzeigenerlöse der Tageszeitungen in den USA auf Niveau von 1950
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Anzeigenerlöse in den USA bewegen sich heute auf dem Niveau von 1950 (Quelle: Mark J. Perry) |
Dienstag, 19. August 2014
Als Rauchen noch schick war: Zigarettenwerbung von anno tobak
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Zigarettenwerbung mit Testimonials aus dem Spitzensport (Quelle: FastCoCreate) |
Labels:
öffentliche Kommunikation,
Werbung
Mittwoch, 13. August 2014
Globale Top-Seller
Chris Sibbet und Alex Hillsberg haben auf financesonline.com eine schöne plastische Infografik zusammengestellt, die einige der Top-Seller der letzten Jahrzehnte schön darstellt.
Nach wie vor eine Hausnummer für sich: Coca-Cola. 1,8 Milliarden Cokes werden jeden Tag getrunken. Die Kartoffel-Chips von Lay's gehen jährlich in einer Menge von 633.000.000 Tüten über die Ladentheke. Das ist mehr Gewicht, als ein ausgewachsener Flugzeugträger auf die Wage bringt.
Was macht man mit genügend Cola und Chips: Man ernährt sich, während man spielt. z.B. auf einer Playstation von Sony. Davon gingen bislang 244 Millionen Geräte über die Ladentheke. Und wer lieber ein Casual Game daddelt: 2 Milliarden Mal wurden die Angry Birds heruntergeladen.
Wer spielt und sich ungesund ernährt braucht zur Fortbewegung natürlich ein Auto. Das meist verkaufte Auto aller Zeiten ist der Toyota Corolla. Seit 1966 wurden bisher 40.700.000 Fahrzeuge dieses Typs gebaut.
Dann noch zwei interessante Zahlen aus dem Apple-Imperium: Seit Markteinführung gingen weltweit bislang 211 Millionen iPads und mehr als das Doppelte an iPhones an die markensüchtigen Kunden. Da wähnen die Zahlen des bestverkauften Musikalbums fast spärlich an: Jackos Thriller von 1982 bringt es auf einen Gesamtverkauf von 70 Millionen Einheiten.
Auch dazu noch einmal eine andere Zahl als Bezugsgröße: Harry Potter Bücher (allerdings alle Teile zusammengerechnet) wurden seit 1997 450 Millionen mal verkauft. Und der legendäre Zauberwürfel aus den 1980er Jahren fand bisher auch 350 Millionen zahlende Kunden.
Quelle: http://comparisons.financesonline.com/comparison-of-10-best-selling-products-in-the-world/
Nach wie vor eine Hausnummer für sich: Coca-Cola. 1,8 Milliarden Cokes werden jeden Tag getrunken. Die Kartoffel-Chips von Lay's gehen jährlich in einer Menge von 633.000.000 Tüten über die Ladentheke. Das ist mehr Gewicht, als ein ausgewachsener Flugzeugträger auf die Wage bringt.
Was macht man mit genügend Cola und Chips: Man ernährt sich, während man spielt. z.B. auf einer Playstation von Sony. Davon gingen bislang 244 Millionen Geräte über die Ladentheke. Und wer lieber ein Casual Game daddelt: 2 Milliarden Mal wurden die Angry Birds heruntergeladen.
Wer spielt und sich ungesund ernährt braucht zur Fortbewegung natürlich ein Auto. Das meist verkaufte Auto aller Zeiten ist der Toyota Corolla. Seit 1966 wurden bisher 40.700.000 Fahrzeuge dieses Typs gebaut.
Dann noch zwei interessante Zahlen aus dem Apple-Imperium: Seit Markteinführung gingen weltweit bislang 211 Millionen iPads und mehr als das Doppelte an iPhones an die markensüchtigen Kunden. Da wähnen die Zahlen des bestverkauften Musikalbums fast spärlich an: Jackos Thriller von 1982 bringt es auf einen Gesamtverkauf von 70 Millionen Einheiten.
Auch dazu noch einmal eine andere Zahl als Bezugsgröße: Harry Potter Bücher (allerdings alle Teile zusammengerechnet) wurden seit 1997 450 Millionen mal verkauft. Und der legendäre Zauberwürfel aus den 1980er Jahren fand bisher auch 350 Millionen zahlende Kunden.
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