Was ist eigentlich guter Journalismus? Von dieser Frage ausgehend, haben Björn Krass (aka Tim Thaler) und ich uns im Frühjahr verschiedene Male zusammengesetzt und darüber von verschiedenen Positionen aus diskutiert. Die Ergebnisse dieser Diskussionen sind in einem Artikel zusammengefasst, der jetzt in dem Sammelband Atmosphären des Populären II veröffentlicht wurde.
Der DocBlock ist das Blog von Prof. Dr. Thomas Becker. Hier veröffentliche ich news and truth aus meiner Lehrtätigkeit in den Fächern Medienmanagement, Public Communication und Digital Journalism.
Freitag, 30. September 2016
Digital Journalism: Vergesst Geschäftsmodelle. Baut Produkte, die begeistern!
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Journalismus
Freitag, 24. Juni 2016
Kill you idols: Warum die heutige Journalistenausbildung in der digital transformation versagt
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Journalisten bei der Arbeit (Bild: Arne Müseler / [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons |
In Deutschland werden Journalisten meistens on the job
ausgebildet. Nach einem beliebigen Studium geht man in ein Volontariat oder auf
eine Journalistenschule. Hier erklären verdiente Kollegen dem Nachwuchs, wie
man Journalismus macht. Oder besser – wie man ihn früher gemacht hat. Und das
ist das Problem: Die berufspraktische Ausbildung verstärkt bestehende Routinen.
Was aber in der digitalisierten Gesellschaft gebraucht wird, sind neue,
disruptive Ansätze. Auch und gerade im Journalismus.
Samstag, 28. Mai 2016
Digital Maturity and Communications Capability
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Die digitale Reife von Organisationen lässt sich durch die Kommunikationsfähigkeit bestimmen, denn sie dient als Indikator, wie gut die Organisation mit Komplextität umgehen kann. (Bildquelle: geralt via Pixabay) |
Digital Maturity and Communications Capability
Wie lässt sich die kommunikative Leistungsfähigkeit
einer Organisation als Indikator der digitalen Reife bestimmen?
Im Rahmen der digital transformation moderner Industriegesellschaften ist die digitale Reife[1] von Unternehmen ein wichtiges Konstrukt, das als Indikator eine fundierte Einschätzung über zukünftige Erfolge und Misserfolge liefern soll. Die Blaupause für diese Idee ist das in den 1990er Jahren entwickelte Capability Maturity Model (CMM)[2], das den Entwicklungsprozess bei der Erstellung von Software über den gesamten Lebenszyklus hinweg verbessern will. Die Aufgabe solcher Reifegrad-Modelle, die in der Folge sehr zahlreich für die unterschiedlichen Zwecke entwickelt wurden[3], ist die möglichst präzise Erfassung des Ist-Zustands, um daraus Methoden abzuleiten und zu priorisieren, um den Fortschritt planen und überprüfen zu können[4].Mittwoch, 25. Mai 2016
Reputationsmanagement
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Reputationsmanagement: Was ist Repuation? Wie unterscheidet sich Reputation von Image? Wie managt man Reputation? (Bildnachweis: NY) |
„Perhaps a
man’s character is like a tree and his reputation like its shadow; the shadow
is what we think of it; the tree is the real thing“ (Epstein 2008: 3). Dieser
Satz wird dem US-Präsidenten Abraham Lincoln zugeschrieben und legt nahe, dass
der Charakter das Wahre und Echte umfasse, während Reputation nur ein schwacher
Abklatsch dieser Eigenschaften sei. Im Zusammenspiel von Charakter und Reputation sei Charakter der moralische Sieger.
Dies ist eine philosophische Botschaft. Sie verschleiert
aber die Zusammenhänge, auf die es ankommt, wenn man Reputation als beeinflussbare Größe für den Erfolg von
Personen und Organisationen versteht. Denn wie ließe sich so etwas die der
Charakter im Sinne des wahren Kerns einer Person ermitteln? Wo wäre der
Charakter physiologisch lokalisiert? Was sind die Eigenschaften, die einen
Charakter ausmachen und wie bewertet man das Vorhandensein dieser
Eigenschaften?
Mittwoch, 18. Mai 2016
Tagesthemen Anchorman Thomas Roth zu Gast an der BiTS
Tagesthemen-Anchorman Thomas Roth (links) zu Gast im Hauptseminar Auslandskorrespondenz bei Thomas Schmidt (rechts) am Berliner Campus der BiTS |
Die
Studierenden im Fach Journalismus und Unternehmenskommunikation an der
Business and Information Technology School (BiTS) in Berlin konnten sich
heute aus erster Hand über das Thema Auslandskorrespondenz informieren.
Zu Gast am Campus war Thomas Roth, Anchorman der Tagesthemen und rund zwanzig Jahre Auslandskorrespondent der ARD in Russland, Südafrika und den USA.
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